Lieber Gott, Amen!

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Kinderbibelwoche zum Thema Beten

Diese viertägige Kinderbibelwoche möchte Kinder allen Alters und ihre Eltern einladen, sich auf das Beten einzulassen. Es geht darum, Erfahrungen mit dem Beten und mit Gott zu machen. Wenn wir beten, brauchen wir ein Gegenüber, jemanden, der uns zuhört. Das ist nicht anders als bei jedem Gespräch mit einem Menschen auch. Doch im Gespräch mit Gott kommt eine ganz andere, größere Wirklichkeit in unseren Alltag hinein. Beten ist die Brücke zwischen unserer Wirklichkeit und der Wirklichkeit Gottes. Beten verbindet beide Dimensionen miteinander. So wird Neues möglich. So kann Beten mich oder die Welt verändern.

1. Tag:
Um beten zu können, muss ich etwas von meinem Gegenüber wissen. Gott stellt sich mit seinem Namen vor „Ich bin – ich bin da“. Weil er da ist, können wir zu jeder Zeit mit ihm reden. Worüber? Über alles, was uns beschäftigt. Gott ist an uns interessiert und das schließt alles ein, was wir erleben und fühlen, worüber wir uns freuen und worunter wir leiden.

2. Tag:
Wie können wir mit ihm reden? Wie geht beten? Die Kinder werden Möglichkeiten kennen lernen und ausprobieren; nicht um die richtige Form des Betens zu lernen, sondern um ihre persönliche Form des Betens zu entdecken. Natürlich gibt es Haltungen oder Formen, die die Konzentration beim Beten erhöhen können, aber welche das für jeden Menschen sind, muss jede und jeder selbst herausfinden. Manchmal brauchen wir Gebete, die andere formuliert haben, manchmal stammeln oder sprudeln wir, wie uns „der Schnabel gewachsen ist.“ Beten ist ein persönliches und intimes Geschehen zwischen einem Menschen und Gott. Es ist gut, wenn jeder seine eigene, angemessene Weise zu beten finden kann.

3. Tag:
Zum Beten gehört auch immer wieder die Erfahrung, dass wir – anders als in einem Gespräch mit anderen Menschen – keine direkte Antwort bekommen. Diese Erfahrung kann traurig oder unsicher machen, zumal wir auch immer wieder Menschen begegnen, die nichts vom Beten halten und uns in unserem Tun in Frage stellen. Warum lohnt es sich trotzdem zu beten? Was habe ich davon? Beten ist deutlich mehr, als eine nach innen gerichtete Entspannungsübung. Oftmals ist Beten ein Ringen mit mir selbst, mit meinem Leben und mit Gott. Doch wenn ich mich „durchgerungen“ habe, gehe ich verändert daraus hervor. Um das zu entdecken, wird die Geschichte von Jakobs Kampf am Jabbock erzählt.

4. Tag:
 Zu unserer Tradition und der Erfahrung, die Kinder in Gottesdiensten machen, gehört die Fürbitte. Sie geht über das persönliche, private Gespräch mit Gott hinaus. Ich als Person trete in diesem Gebet zurück und bringe stattdessen die Welt und andere Menschen vor Gott. Doch wenn es schon im persönlichen Gebet nicht immer ganz leicht ist, Antworten zu entdecken, was hat dann die Welt, was haben andere Menschen davon, wenn ich für sie bete? Anhand der Geschichte von der Verklärung Jesu wollen wir deutlich machen, dass beim Beten die göttliche Dimension in unsere Welt hinein scheint. Mit unserem Beten für andere und die Welt tragen wir dazu bei, Gott immer wieder in unsere Welt hinein zu holen. Die Geschichte von Jona und Abraham macht dabei deutlich, dass Beten über das Reden hinausgehen kann, zum Handeln wird und Menschen immer wieder neu vor die Entscheidung stellt, Gott in ihre Welt hinein zu lassen.

Im Vaterunser-Familiengottesdienst bündeln sich alle Gedanken der vier Kibiwo-Tage:

unser Ansprechpartner – Vaterunser
wir können alles sagen – die verschiedenen Bitten
eine mögliche Form zu beten – ein Gebet von Jesus beigebracht
Ringen mit uns selbst und Gott – Auseinandersetzung mit Schuld/Versuchung
Brücke zwischen Gottes und unserer Welt – wie im Himmel so auch auf Erden

Viel Freude und gute Erfahrungen mit dieser Kibiwo und dem Beten!

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Preis incl. Leporello (auch einzeln bestellbar)

Zusatzmaterial zum kostenlosen Download:

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